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Die Ausbildung zum Laboranten EFZ Fachrichtung Farbe und Lack gibt es seit August 2008 als eigenständige und anspruchsvolle Lehre.
Die gesetzlichen Grundlagen für die Ausbildung sind die Bildungsverordnung und der Bildungsplan (Dokumente am Seitenende). Die gesamte Ausbildung wurde einer Totalrevision unterzogen, wodurch 2023 eine neue Bildungsverordnung und ein neuer Bildungsplan in Kraft getreten sind. Lernende, mit Lehrbeginn ab Sommer 2023 sind der neuen Bildungsverordnung unterstellt.
Die Ausbildung findet an drei Lernorten (Betrieb, Berufsschule und überbetriebliche Kurse) statt. Lernende sind durchschnittlich 3.5 Tage pro Woche im Betrieb. Die überbetrieblichen Kurse umfassen gesamthaft 40 Tage, die sich auf 4 Kurse von je 10 Tagen aufteilen. Diese Kurse finden in den ersten beiden Lehrjahren statt. Der obligatorische Unterricht der Berufsschule findet an der BBW in Winterthur statt und umfasst während drei Jahren 1680 Lektionen. Die Lektionen teilen sich wie folgt auf:
- Berufskenntnisse: 1080 Lektionen
- Handlungskompetenzbereich I*: 540 Lektionen
- Handlungskompetenzbereich II**: 540 Lektionen
- Allgemeinbildung: 360 Lektionen
- Sport: 240 Lektionen
Am Ende der Ausbildung absolvieren die Lernenden die Abschlussprüfungen. Wer das Qualifikationsverfahren erfolgreich durchlaufen hat, erhält das eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) und darf sich «Laborant/in EFZ Fachrichtung Farbe und Lack» nennen. Diese Ausbildung ist ein starkes Fundament, um sich weiterzuentwickeln.
*umfasst: Planen und Vorbereiten von Versuchen und Arbeitsabläufen / Aufbereiten von Daten / Anpassen und Entwickeln von Methoden, Prozessen und Produkten / Organisieren des Labors
**umfasst: Durchführen von Versuchen und Arbeitsabläufen im Labor (fachrichtungsspezifisch)