Farb- und Lacklaborant, ein Beruf für neugierige Menschen

Lacklaboranten arbeiten in Firmen, die Farben, Lacke und Druckfarben entwickeln, herstellen, prüfen und optimieren, oder in wissenschaftlichen Instituten. Ihre wichtigsten Aufgaben finden sich in den Bereichen Entwicklung, Analytik, Qualitätskontrolle sowie Anwendungstechnik.

 Entwicklung:
  • Farben oder Lacke mit neuen Eigenschaften entwickeln
  • Farben oder Lacke verbessern und weiter entwickeln
  • Neue Rohstoffe testen, die beispielsweise einen Lack umweltverträglicher machen

Analytik:
  • Rohstoffe und ihre Eigenschaften analysieren
  • Eigenschaften von Farben und Lacken prüfen und miteinander vergleichen

Qualitätskontrolle:
  • Qualität der Farben und Lacke kontrollieren
  • Fehler, die in der Qualitätskontrolle entdeckt werden, korrigieren

Anwendungstechnik:
  • Farben und Lacke realitätsnah anwenden und testen
  • Versuche und Tests für Kunden durchführen


Laboranten formulieren neue Farben, Lacke und Druckfarben und verändern deren Eigenschaften. Sie wissen, wie und auf welchem Untergrund die Farbe oder der Lack am besten aufgetragen wird. Darum müssen sie die Eigenschaften der unterschiedlichsten Untergründe (Holz, Metall, Kunststoff, Mauerwerk, Papier) kennen und berücksichtigen. Dies macht die Arbeit vielfältig und abwechslungsreich. Und darum sind die Ansprüche an junge Frauen und Männer, die Laborantin oder Laborant Fachrichtung Farbe und Lack werden wollen, hoch. Ein starker Sekundarschulabschluss ist die Basis für eine erfolgreiche Ausbildung. Wer sich für den Beruf Lacklaborant interessiert, muss ausser guten Noten aber noch mehr mitbringen:

  • Interesse an Naturwissenschaften und Technik
  • Gute Mathematikkenntnisse
  • Selbständigkeit und Teamfähigkeit
  • Handwerkliches Geschick
  • Experimentierfreude, Ausdauer und Geduld
  • Gute mündliche und schriftliche Kommunikation
  • Keine Farbfehlsichtigkeit (z.B. Rot-Grün-Sehschwäche)